Wilkommen auf meiner Website!
2019-2025 - Bachelor of Arts in den Fächern Sozialwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften
2011-2019 - Abschluss mit der Allgemeinen Hochschulreife
In der Zeit vom 01.01.2024 bis zum 31.03.2025 war ich als studentische Hilfskraft im IT-Support der Fakultät Soziologie tätig. Mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 9,5 Stunden war ich der erste Ansprechpartner für Supportanfragen der Mitarbeitenden und sorgte dafür, dass der reibungslose IT-Betrieb stets gewährleistet war.
Meine Aufgaben reichten von der Bedarfsermittlung und Verwaltung von IT-Ressourcen über die individuelle Beratung der Fakultätsmitglieder bis hin zur Betreuung von rund 400 Arbeitsplätzen. Dabei war ich verantwortlich für die Systemadministration von Clients und Servern, die technische Betreuung von Projekten sowie die Organisation und Durchführung von Veranstaltungen – sowohl vor Ort als auch digital. Ein weiterer Schwerpunkt meiner Tätigkeit lag in der Betreuung des selbst gehosteten Befragungstools Limesurvey, wo ich Umfragen erstellte und betreute.
Darüber hinaus entwickelte ich praxisnahe Arbeitslösungen, leistete umfassende Anwenderberatung, dokumentierte alle relevanten Prozesse und kümmerte mich um die Reparatur von Soft- und Hardware sowie die Netzwerkadministration. Diese vielfältigen Aufgaben haben es mir ermöglicht, mein IT-Fachwissen in einem dynamischen Umfeld kontinuierlich zu erweitern und zu vertiefen.
Zwischen dem 28.08.2020 und dem 20.04.2023 war ich bei der Bielefelder Hohlträger GmbH – meinem ersten Arbeitgeber – als Minijobber tätig. Durch eine Empfehlung aus dem familiären Umfeld kam ich in das Unternehmen, wo ich zunächst zwischen meinem Abiturabschluss und dem Beginn meines Studiums alltägliche Aufgaben übernahm und erste praktische Erfahrungen sammelte.
Im Jahr 2020 kehrte ich zurück und konzentrierte mich vor allem auf die Pflege der Stammdaten in Microsoft Dynamics NAV. Hierbei erfasste und archivierte ich Daten, erstellte aussagekräftige Auswertungen und war zudem in diverse kaufmännische Tätigkeiten eingebunden. Diese Aufgaben ermöglichten es mir, einen umfassenden Einblick in betriebliche Abläufe zu gewinnen und meine Fähigkeiten im Umgang mit modernen IT-Systemen und Datenmanagement weiter auszubauen.
Zwischen dem 08.11.2021 und dem 30.09.2022 begann meine Tätigkeit bei der Kenstone Metal Company GmbH mit einem Pflichtpraktikum, das ich für den Abschluss meines Bachelors absolvieren musste. Obwohl der Start meines Praktikums zunächst etwas chaotisch verlief, konnte ich bis zum Ende wertvolle Erfahrungen sammeln. Aufgrund meiner engagierten Arbeit wurde mir anschließend ein weiterer Job in derselben Position angeboten.
In dieser Rolle war ich hauptsächlich für die Datenpflege im Zeiterfassungssystem zuständig. Zu meinen Aufgaben gehörte es, die Personalstammdaten und Konten regelmäßig zu prüfen und zu aktualisieren sowie eine Bedarfsanalyse durchzuführen, um bei Bedarf Erweiterungen im Zeiterfassungssystem umzusetzen. Darüber hinaus unterstützte ich den Produktionsleiter tatkräftig bei der Personal- und Kapazitätsplanung im Produktionsplanungsprozess.
Da ich nach dem Bachelorabschluss auf der Suche nach einem Job bin, bot es sich an, eine eigene Website zu erstellen. Doch besitze ich keine Kenntnisse in Webentwicklung und in den dort vorherrschenden Programmiersprachen. So entschied ich mich, dieses Projekt mit KI umzusetzen. Die Inspiration kam aber auch durch zwei YouTube-Videos (unten verlinkt). Das Projekt ist die Website, auf der ihr euch gerade befindet.
Technische VoraussetzungenZum Erstellen der Website nutze ich VS Codium. VS Codium ist wie VS Code, nur ohne die Telemetrie von Microsoft. Dafür funktionieren manche Extensions, wie GitHub Copilot, nicht. Für die Website werden CSS, HTML, JavaScript und vor allem ChatGPT verwendet. Zudem ergänzen Bilder und PDFs den "Look" und das "Feeling". Das Hosting der Website läuft über GitHub Pages. Dort kann jeder eine eigene Website kostenlos hosten. Es gibt auch Einschränkungen, zum Beispiel für kommerzielle Shops, aber für dieses Projekt reicht es. Damit der Websitename "feiskamp.com" lautet, muss eine Domain bei einem Service erworben werden. Meine Domain ist bei Namecheap und kostet mich aktuell 14€ im Jahr. Die Domain lässt sich mit ein paar Einstellungen bei Namecheap und GitHub hinzufügen, und nun wird diese für die Website angezeigt.
KI-ModellAls Modell wurde hauptsächlich ChatGPT o3-mini-high genommen. Dieses Modell ist zum Zeitpunkt der Erstellung der Website das beste Reasoning-Modell von OpenAI, welches gut für komplexe Probleme geeignet ist. OpenAI bezeichnet den Zweck von o3-mini-high als "Ideal zum Programmieren und für logische Aufgaben". Für dieses Modell muss man zunächst nichts zahlen; in meiner Anfrage hatte ich zwischen 5 und 7 Fragen Zeit, bis ich für ein paar Stunden meinen Zugang verlor. Wenn ab und zu ein bis zwei Funktionen hinzugefügt werden sollen, mag das reichen – arbeitet man allerdings länger an einem Projekt, funktioniert diese Option nur schwer. So entschied ich mich, 20$ im Monat für ChatGPT Plus zu bezahlen, und bin zu diesem Zeitpunkt sehr zufrieden. Ich erreichte keine Grenzen und konnte so meinen Gedanken und Inputs freien Lauf lassen.
Ablauf der Erstellung der WebsiteDer Ablauf der Erstellung von Bereichen und Funktionen verlief immer gleich. Wenn ich eine Idee bekam, gab ich meinen Input in ChatGPT ein, und entweder gab es mir das Ergebnis, das ich wollte, oder ich musste in mehreren Konversationen meine Idee näher erläutern, bis meine Vision erreicht war. Doch ich bin auch kein Prompt Engineer – also jemand, der guten Input liefert, um so gute Ergebnisse zu erzielen. Denn das Ergebnis jeder KI ist nur so gut wie der Input. Da ich mit dem Output von ChatGPT meist zufrieden war, legte ich meinen Fokus nicht auf das Prompt Engineering. In dem verlinkten Video von "The Morpheus" erläutert dieser seinen Prompt. Ich übernahm Teile wie das Stellen von Fragen oder dass er den gesamten Code zurückgeben sollte (sonst tat die KI das nicht immer). Die Fragen halfen mir und der KI dabei, schneller ein gutes Ergebnis zu erzielen. Eine meiner ersten Anfragen war: "I am creating a profile website for me. The goal is to show my work station and education as well as projects I am working on. Now I want a colour scheme that is suitable for the IT sector on my page, as well as sections under 'Arbeit' and 'Education' to show my work (Arbeit) / education (Ausbildung) stations. I need 3 Arbeit and 2 Ausbildung sections, each with a picture for a logo of the company. Also, I want to have cards to portray my projects under 'blog'. If you have questions, feel free to ask. --Code-- [Hier war der Input meines bisherigen Codes]"
Sicherlich ist aufgefallen, dass der Textinput Englisch ist. Das liegt am Training der KI. Die KI wurde in Amerika mit überwiegend englischem Input trainiert und "versteht" so besser Englisch. Selbstverständlich kann auch auf Deutsch mit ihr gearbeitet werden, doch soll die Arbeit in Englisch die Qualität erhöhen. Jedenfalls umfasste die Antwort von ChatGPT sieben Fragen – darunter zum Beispiel: "For the 3 Arbeit and 2 Ausbildung sections, do you envision each as a separate card or container with the company logo and details?" Daran hatte ich gar nicht gedacht. Ich hatte zwar eine Vorstellung, doch hatte ich dies der KI nicht mitgeteilt. Woher soll sie es also wissen? Eine von vielen Gelegenheiten, bei denen mir die Fragen halfen, Zeit zu sparen und das Ergebnis zu verbessern.
Doch ganz ohne menschliches Eingreifen habe ich die Website nicht erstellt. Die Texte, unter anderem auch dieser hier, habe ich meist selbst geschrieben. Die KI half dann bei der Verbesserung der Satzstruktur, Rechtschreibung und Grammatik. Auch habe ich die Bilder und PDFs selbst eingefügt. Die Stellen, an denen sie eingefügt wurden, habe ich erstellen lassen und dann den Content per Strg+V oder über die Ordnerstruktur (z.B. images/uni_job_banner.png) eingefügt.
ProblemeUnlösbare Probleme gab es bisher keine. Funktionierte auf einmal etwas nicht mehr, sagte ich der KI das, und sie fixte es, auch wenn es manchmal mehrere Versuche dauerte. Manchmal zerstörte die KI kurzfristig einige Teile der Website, doch mit einem Hinweis lief alles wieder flüssig. Gelegentlich schaute ich selbst in den Code, falls die KI es nach zwei Versuchen nicht hinbekam. Doch geändert hat das meistens nicht; beim dritten oder vierten Mal schaffte es die KI, den Fehler zu beheben, und das Ergebnis war perfekt.
Youtube LinksEin Homeserver ist ein Projekt, das ich schon seit über einem Jahr umsetzen wollte. Warum überhaupt ein Homeserver? Dafür gibt es viele Gründe: Sei es, eine eigene Cloud-Lösung zu haben, um nicht an ein Abo-Modell anderer Firmen gebunden zu sein, oder das Vertrauen darauf, dass der Cloudanbieter die Daten sicher aufbewahrt und die Privatsphäre respektiert. Ebenso soll verhindert werden, dass KI an den eigenen Daten trainiert wird, und Behörde Zugänge auf die eigenen Daten erhalten. Manche dieser Argumente sind vielleicht nicht für jeden nachvollziehbar, doch viele dieser Fälle sind bereits aufgetreten. Bisher habe ich nur über die Speicherung von Daten in der Cloud geschrieben. Mit einem Homeserver lassen sich jedoch noch viele weitere Projekte realisieren, wie etwa Werbe- oder Phishingblocker oder der Aufbau eines „eigenen Netflix“. Der ausschlaggebende Punkt für mich war das Bedürfnis, Neues zu lernen und zu sehen, wie gut ein Homeserver funktionieren kann.
Technische VoraussetzungenEinen Homeserver kann auf verschiedene Weisen umgesetzt werden. Man könnte einen NAS kaufen, wodurch man eine Cloudspeicher-Lösung ohne großen Aufwand erhält und sich nicht intensiv in das Thema einarbeiten muss – eine Lösung, die ich jedoch nicht gewählt habe. Durch die YouTube-Videos von ct'3003, die sehr empfehlenswert sind, fiel meine Entscheidung entweder auf einen gebrauchten Thin Client oder auf einen Raspberry Pi. Gebrauchte Thin Clients sind dünne und kleine Mini-Computer, die meist von Unternehmen angeschafft und anschließend nicht mehr benötigt werden. Diese kann man bereits ab 30 € erwerben, auch wenn für dieses Projekt ein etwas höherer Betrag ausgegeben werden kann, um einen stabilen Betrieb des Servers zu gewährleisten. Ich entschied mich für die Raspberry-Pi-Variante. Raspberry Pis werden von der Raspberry Pi Foundation entwickelt und über verschiedene Händler vertrieben. Diese Einplatinencomputer können sogar als leistungsschwache Desktoprechner genutzt werden.
Doch ein Raspberry Pi wird, wenn man ihn so kauft, ohne jegliches Zubehör geliefert – das heißt, ohne Kabel, ohne Bootmöglichkeit, ohne Festplattenspeicher und ohne Gehäuse. All dies muss separat besorgt werden. Zwar bietet die Raspberry Pi Foundation all das Genannte in der Regel an, sodass nicht lange nach Zubehör gesucht werden muss, in diesem Fall musste ich jedoch nach passenden Komponenten suchen. Das vorhandene Ladekabel konnte ich jedoch verwenden. Da unter anderem ein Homeserver mit Cloud-Storage realisiert werden soll, wird eine Möglichkeit benötigt, Daten schnell zu transferieren, um rasch auf sie zugreifen zu können. NVMe-SSDs sind dafür eine gute Wahl, da sie schneller sind als herkömmliche 2,5‑Zoll‑SATA‑SSDs. Der Raspberry Pi verfügt zwar über einen PCIe‑Anschluss, allerdings ist das Einstecken nicht so einfach wie in einem „normalen“ Rechner. Es wird ein PCIe‑Kabel benötigt sowie ein Modul, auf dem die SSD montiert werden kann. Sobald man dieses Modul besitzt, passt das Gehäuse nicht mehr, und es wird ein anderes benötigt. Es gibt viele Drittanbieter, sodass man eine große Auswahl hat. Zum Booten des Raspberry Pis wird außerdem eine SD‑Karte benötigt, da der Bootvorgang mit ihr am besten funktioniert. Zusätzlich wird ein USB‑Stick benötigt, der Grund dafür wird im folgenden Abschnitt erläutert.
Aufbau und StartMehr folgt, sobald alle Teile angekommen sind und der Homeserver einsatzbereit ist.
Linux ist ein Begriff, unter dem ich bisher immer nur ein System für Programmierer verstanden habe. Doch änderte sich meine Meinung, als ich auf der Arbeit zum ersten Mal an einem Kubuntu-Gerät saß und durch die KDE-Plasma-Oberfläche mit vielem vertraut wurde. An diesem Punkt war ich neugierig und wollte mehr über die Welt des Linux-Desktops erfahren.
Warum sollte man Linux nutzen?Um es von Anfang an klarzustellen: Linux ist kein Betriebssystem im herkömmlichen Sinne, wie man es von Windows kennt. Linux ist der Kernel, also der zentrale Bestandteil eines Betriebssystems, der die Prozess- und Datenorganisation steuert. Darauf aufbauend haben verschiedene Unternehmen, Gruppen oder Einzelpersonen komplette Betriebssysteme entwickelt – beispielsweise Ubuntu, Fedora, Arch, Debian, Mint, Nix usw. All diese Systeme funktionieren einwandfrei, sind größtenteils kostenlos und können direkt genutzt werden.
Welches Betriebssystem sollte ich nutzen?Hier wird es für manche etwas komplizierter: Die Gründe für den Einsatz eines bestimmten Linux-Betriebssystems variieren je nachdem, welche Distribution man nutzt. Fedora gehört beispielsweise zu Red Hat und sammelt nach meinem Kenntnisstand minimale Telemetriedaten. Letztlich kommt es auf die individuellen Bedürfnisse an sowie darauf, welche Erfahrungen man bereits mit Linux-Betriebssystemen hat und wie tief man sich in das System einarbeiten möchte. Für Einsteiger eignet sich vermutlich Mint am besten, während Arch für Erfahrene gedacht ist, die sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzen und viel Zeit in ihr Betriebssystem investieren möchten. Ich persönlich habe mich für Fedora entschieden – ein System, das weder zu schwer noch zu einfach ist. Fedora ist in zwei Desktopumgebungen verfügbar: GNOME und KDE Plasma. Beide unterscheiden sich deutlich: KDE orientiert sich optisch stärker an Windows und lässt sich leichter an individuelle Bedürfnisse anpassen, während GNOME das Gegenteil darstellt.
Warum Dual Boot?Dual Boot bedeutet, dass auf demselben Rechner zwei Betriebssysteme installiert sind – in meinem Fall Windows und Fedora. Ein wesentlicher Nachteil von Linux-basierten Distributionen ist, dass bestimmte Anwendungen wie die Microsoft 365-Dienste und Spiele, die auf Kernel-Anti-Cheat angewiesen sind, nicht nativ unterstützt werden. Während die Microsoft 365-Dienste in Linux über eine virtuelle Maschine, in der Windows ausgeführt wird, genutzt werden können, funktioniert der Kernel-Anti-Cheat in solchen Umgebungen leider nicht. Dies ist der Hauptgrund, warum ich mich für ein Dual-Boot-System entschieden habe.
Wie funktioniert Dual Boot?Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Dual-Boot-System einzurichten – jede Variante hat ihre Vor- und Nachteile. Meine Lösung besteht darin, Linux auf einer Festplatte und Windows auf einer separaten Festplatte zu installieren. Dabei ist es wichtig, dass während der Installation eines Betriebssystems das jeweils andere Laufwerk nicht angeschlossen ist. Diese Vorgehensweise ist besonders bei größeren Updates, wie beispielsweise dem Upgrade von Windows 10 auf Windows 11, von Bedeutung. Um zwischen den Betriebssystemen zu wechseln, wählt der Nutzer entweder im Boot-Menü oder über das GRUB-Menü das gewünschte System aus.
Auch wenn unter Umständen Leistungseinbußen auftreten können, läuft mein System seit neun Monaten sehr stabil. Dennoch sollte man bedenken, dass ein Dual-Boot-Setup mit gewissen Risiken verbunden ist – regelmäßige Backups sind daher unbedingt zu empfehlen.